Freitag, 7. November 2008

liebeslied und liebesleid

hatte heute schon den ganzen tag bauchschmerzen und mich so halb durch die vorlesungen gequält, obwohl ich die nacht zuvor auch nur 3 stunden geschlafen hatte (im gegensatz zu gewissen anderen personen^^). naja, hab also dem herrn kahrs gut zugehört und es auch als sehr interessant befunden (was nicht alle meiner mitstreiter teilen konnten -- ich weiß gar nicht wieso).
naja, egal auf jeden fall hab ich mich ab 12.40 uhr ins bett geknallt, um die krämpfe erträglich zu machen. (hätte ich mal auf mama mit dem wärmflaschentipp gehört - jetzt hab ich keine :( )
bis auf ein paar serien im internet schauen, etappen schlafen, nudeln mit pesto essen (2x), mit franzi über ihren RU telefonieren und einem kleinen besuch ist also heute nicht wirklich viel passiert. deswegen habe ich jetzt beschlossen, etwas sinnvolles zu tun und ..........

habe im internet gesurft ^^. dabei bin ich durch den blog ner freundin auf den blog eines unbekannten mädchens gestoßen mit dem passenden oben genannten titel :). hat mich echt schockiert, das zu lesen. das mädel wertet dort das gesamte leben nach ihrer beziehung mit ihrem (jetzt-) ex aus. aber bis ins kleinste!
mein erster gedanke war: gibt es menschen unter 30, die heutzutage keinen zugang zum internet/keine ahnung von internetrecherche haben ODER ist es wirklich so, dass er es alles liest?!
und der zweite gedanke: wie kann man sowas denn so öffentlich 'präsentieren', was eigentlich in ein tagebuch gehört? (daraufhin musste ich meinen eigenen blogstil gleich mal kritisch hinterfragen^^)


aber trotz dieser zwei schockmomente - ich habe mir die mühe/freude gemacht, die ersten paar seiten ganz und die nächstfolgenden fragmentarisch zu lesen - ist mir hier - am blog dieser mir völlig unbekannten frau - unheimlich und objektiv deutlich geworden, dass es, glaube ich, bei frauen wirklich diese "grunderfahrungen" gibt, die wir alle mal mehr oder weniger machen. ich meine, sicher hat jeder mensch mal eine ernste beziehung, die in die brüche geht, und der er nachhängt... aber das meine ich nicht....

was ich meine sind eher die gefühle wie scham und zweifel, die in einem aufkommen und auch die fehler, die dabei (fast) jede frau begeht: sich hoffnungen zu machen, den eigentlichen (trennungs)grund verdrängen, sich die kleinste meldung schönreden, sich drüber (und über sich selbst) aufregen und es dann trotzdem wieder und wieder genauso zu machen und so weiter und so weiter..
sie fragen sich, ob sie jemals wieder einen mann so lieben können, wie diesen oder ob das leben mit dem ende der beziehung jetzt im prinzip gelaufen ist und warten gleichzeitig jeden tag darauf, dass der schmerz endlich vorbei ist.

der grund, weswegen ich eigentlich an diesem punkt hängengeblieben bin, ist meine korrekturlektüre über MÄNNER(-arbeit in der kirchgemeinde^^), die mir in letzter zeit häufig den gedanken in den kopf gesetzt hat, dass männer irgendwie untereinander relativ gleich zu ticken scheinen (und zB ist es auch für jeden mann einsichtig, weshalb dieser mann gerade dies und jenes tut - ähnlich wie bei frauen), dass sich ne menge konsensaussagen treffen lassen, dass man immer wieder gleiche muster beobachten lassen. und eigentlich hab ich ja gedacht, dass alle frauen individualistinnen seien und sich bei uns keine solche übereinstimmungen zu finden seien.

so verschieden, wie wir frauen doch sind, ist es irgendwie tröstlich, dass es das oben erwähnte als gemeinsamkeit so ziemlich aller frauen gibt; dass wir alle dasselbe durchmachen mussten und müssen und deswegen eigentlich alles andere als allein sind!

in diesem sinne, mädels! girlpower :D

1 nette kommentare:

Anonym hat gesagt…

du willst ein liebeslied - du kriegst ein riesen glied... =)

http://www.youtube.com/watch?v=UHwqFFNYhmA