Dienstag, 23. Juni 2009

mehr als in ordnung

sonne, regen, warten, erreichen, sprechen, zuhören, ersinnen, vergessen, kritisieren, loben, tun, ruhen, hetzen, genießen, schauen, angesehen werden.
ich habe 5 erfüllte tage hinter mir...
am donnerstag früh ging es los nach markkleeberg. nachdem ich ein wenig stau mitgenommen habe, weil manche leute ihre busse nicht kontrollieren können, kam ich gegen 11 dann endlich dort an. insgesamt standen 4 wohnungsbesichtigungen auf dem plan, von denen ich gleich 2 absolvierte.

auf dem weg dorthin entdeckten micha und ich im 'nostalgischen'leipziger konsum eine kuriosität und einklang und ansporn(?), welche im übrigen immer noch in seinem auto ihr dasein fristen.

der erste typ war ein netter australischer surfer... oder besser ein sportstudent, der zum praktikum ein halbes jahr dorthin gehen wird. sein zimmer war das kleinste, welches ich mir angucken wollte, aber zugleich auch das günstigste. möbeltechnisch ist es voll ausgestattet und mit 2 anderen mädels in der wohnung und einem schlauchförmigen bad mit in der wand eingelassener dusche, 0,9km von meiner praktikumsgemeinde entfernt. die zweite WG besichtigung, in einem neubau (nach micha: alt-neubau), zeigte mir wieder, dass die welt unter christen außerordentlich klein ist, denn martin gr. war dort bekannt ^^... WG besichtigung nummer 3 offenbarte eine nette mitbewohnerin, aber eine recht... keimige wohnung, die durch eben jene, gerade aufgestandene und dauerrauchende mitbewohnerin untermalt wurde. die vierte besichtigung führte mich schließlich in ein villenviertel, ähnlich des paulusviertels in halle, zu 3 netten christinnen, die unbedingt auch eine christin haben wollten. das zimmer war wunderschön, mit kachelofen, himmelbett, sonnengelben wänden... aber mit 230 euro schlichtweg leider gottes zu teuer.
deshalb entschied ich mich - wider erwarten - für WG nummer 1 und unterschrieb sonntag morgen um 10 bereits den untermietvertrag. jetzt bin ich von juli bis februar inhaberin von netten kleinen und vollausgestatteten 14m², mit musikanlage und mountainbike zur verfügung. ich muss ehrlich sagen: das reicht mir für den anfang. was nach dem halben jahr passiert... keine ahnung! und schließlich muss es wohnungstechnisch ja auch noch steigerungsmöglichkeiten nach oben geben.

der samstag war voll und ganz von der glockenweihe und dem gemeindefest geprägt, für welches wir im vorvortag einen turm bemalten (und ich merkte mal wieder, warum ich

kunst abgewählt hatte^^) und wieder zu kindern wurden. mit meinem unnatürlichen tatendrang eroberte ich die herzen des dortigen kirchenvorstands (naja nicht des ganzen ^^) und zauberte ein lächeln auf das gesicht eines kindes, welches seine gummi-an-die-schuhe-steck-tierchen verloren hatte. mit einem zauber(er) ging es im anschluss gleich weiter auf dem torhausfest, welches wir eigentlich nur äußerst kurz besuchen wollten. im kleinen kreis standen wir um seinen tisch herum und staunten nicht schlecht, als er in seinem mund einen löffel zur gabel machte, bälle verschwinden ließ und den kartentrick in seiner schwierigkeit ausbaute. schließlich sagte er uns, dass es doch keine zauberei gäbe und dass alles nur übung sei... und er hätte mich fast überzeugt :).

1 nette kommentare:

Micha hat gesagt…

ist nicht alles richtig, "Einklang" ist leider schon wieder alle...