Freitag, 2. November 2007

lang lang ist's her...


jetzt stell ich auch mal wieder einen blog rein, nachdem mein letzter schon wieder fast einen monat zurückliegt. "kinder, wie die zeit vergeht" eigentlich hielt ich das immer für einen spruch, der nur was für großmütter ist... aber irgendwie geht es mir jetzt selbst so. die zeit rinnt durch meine finger und letztendlich weiß ich nicht wirklich, wo sie eigentlich hin ist. so viel passiert - bewusst und unbewusst -, so viel ist zu erledigen und will getan werden. nebenbei kümmert man sich mehr schlecht als recht noch um seine mitmenschen und am ende nur noch ein kleines bisschen um sich selbst. und trotzdem kommt mir meine handlungsweise oft so egoistisch vor, wie schon lange nicht mehr. kann ich allem und jedem gerecht werden? muss ich das?
es fiel mir besonders auf, als ich meine mama gestern abend angerufen hab und danach darüber nachdachte, dass ich schon ne woche nicht mehr mit ihr telephoniert und es noch nicht mal bemerkt hatte. ist das wirklich, was das studium beabsichtigt? oder liegt es an mir selbst und meinem leben? wie oft denke ich, dass ich gern mehr zeit hätte, für ausflüge, wohlfühlstunden oder auch einfach nur für leute, mit denen ich gern zusammen bin.
wenn man das hier so erzählt, würde einem sofort der begriff des "zeitmanagements" auf den tisch geknallt werden. obwohl ich eigentlich schon das gefühl habe, dass ich mich organisieren kann...und trotzdem merk ich immer wieder, dass irgendetwas hinten runter fällt.
bleibt nur zu hoffen, dass es nichts ist, was letztendlich am wichtigsten sein könnte.

und jetzt werde ich die gewonnene zeit der letzten 2 vorlesungen, die heute nicht stattfinden nutzen, um mein zimmer mal wieder auf vordermann zu bringen. stellt sich die frage, ob diese aktivität sinnvoll ist ;)
ich wünsch euch einen wunderschönen und stressfreien tag!

1 nette kommentare:

:micha hat gesagt…

tja, liebe Jule. Ich glaube, das nenn t man "Erwachsen werden".